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Was ist der Unterschied zwischen No-Code und Low-Code Ansätzen?

No-Code vs. Low-Code

Ein kurzer Vergleich von zwei beliebten Entwicklungsansätzen.

No-Code und Low-Code bieten die Möglichkeit, ein Produkt zu entwickeln, ohne den Code von Grund auf neu zu schreiben, und stehen daher auf der gleichen Seite der Barrikaden. Beide sparen im Vergleich zur herkömmlichen Entwicklung Zeit und Geld. Worin besteht aber der Unterschied?

No-code ist eine Methode zur Entwicklung von Websites und Anwendungen, bei der kein Code verwendet wird. Stattdessen wird das Produkt als Konstruktor aus vorhandenen Tools zusammengesetzt. Auf diese Weise kann ein Projekt nicht nur viel schneller erstellt werden, sondern es können auch die Entwicklungskosten im Vergleich zu herkömmlichen Programmieransätzen um den Faktor 3-4 gesenkt werden. In Situationen, in denen jedoch nicht genügend No-Code-Tools für eine der gewünschten Funktionen vorhanden sind, können fehlende Komponenten mit herkömmlichem Code ergänzt werden. Diese Methode zur Erstellung von Anwendungen und Websites wird als Low-Code bezeichnet.

Der Unterschied besteht also darin, dass No-Code-Plattformen in der Regel nicht die Möglichkeit bieten, eigenen Code zum Produkt hinzuzufügen, und Low-Code-Plattformen genauso funktionieren wie No-Code-Plattformen, mit der Ausnahme, dass die Verwendung von Lösungen mit eigenem Code möglich ist. Auch wenn es bei Low-Code-Plattformen weniger Einschränkungen gibt, werden in der Entwicklung immer noch gewisse Programmierkenntnisse benötigt. Aus diesem Grund kommt man natürlich nicht um die Einstellung von qualifiziertem IT-Personal herum. So werden die Produktionskosten und die Umsetzungsdauer von Projekten stark von den eigenen IT-Ressourcen abhängig. In dieser Hinsicht sind No-Code-Plattformen vorteilhafter, da die Digitalisierungsprojekte in den Fachabteilungen selbst getragen werden.